unsere Jule

Jule von den Bremer Engeln ist eine reinrassige Bolonka Zwetna Hündin mit Papieren des ARCD e. V. und ist zugelassene Zuchthündin!
DNA Profil, DNA Test: Furnishing, Dilution, PRCD-PRA;  
Patella sowie DOK-Augenuntersuchung frei incl. Gonioskopie liegen vor!
Größe 27 cm, Gewicht 5,8 Kg          

so kam sie zu uns

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Ausstellungserfolge:
„Best of Class“ 3. Platz
Guldenbach-Sieger 2013 ( Formwertnote: V1) in der Zuchtklasse
Nahetal-Sieger 2013 ( Formwertnote: V1) in der Zuchtklasse

Unsere Jule ist in ihrem wohlverdienten Ruhestand und bleibt Bestandteil unseres Aufspringbach-Rudels 🙂 ! Wir freuen uns, das ihr Töchterchen Hermine in der Aufspringbachzucht ist!

In Erinnerung an unsere erste bezaubernde Bolonkahündin

Julchen, auch genannt unsere Turbojule, war etwas ganz Besonderes, sie war nicht ganz dem Standard passend, war bellfreudig und Fremden gegenüber erstmal sehr zurückhaltend und bellte immer unsere Welpenfamilien beim Besuch an. Und doch sie wurde heißgeliebt von uns, genau weil sie so war, wie sie war.

Am 8. Mai 2023 bin ich mit Jule zum Tierarzt, da sie auf den langen Spaziergängen immer wieder so zurückfiel, was für unsere Turbojule überhaupt nicht passte.
Fast ein Jahr zuvor war ich beim Tierarzt, wegen eines Tumors an der Gesäugeleiste bei einem anderen Arzt, der nicht mehr operiert werden sollte, obwohl mir das lieber gewesen wäre. Die Biopsie dieses Tumors ergab, das keine krankhaften Zellen vorhanden war. Wir hatten aber sicherheitshalber noch ein Röntgenbild angefertigt, das zeigte, dass Ihr Herz vergrößert war. So bekam sie seit fast einem Jahr ihre Herztabletten, die sie auch gut vertrug.

Dieser Gesäugetumor wuchs jetzt auch wieder weiter und dann die Luftnot war ein Grund noch einmal eine andere Klinik aufzusuchen.
Das Röntgenbild zeigte eine Raumforderung zwischen Luftröhre und Herz und es wurde noch Blut abgenommen. Sie rieten zur Entfernung des Gesäugetumors, wollten aber erst noch den Herzultraschall und die Werte vom Blut abwarten.
Die Werte waren soweit in Ordnung, bis auf die Leberwerte, die waren besorgniserregend.

Am Dienstag, den 16.05.2023 bekamen wir beim geplanten Herzultraschall die Empfehlung, erst noch mal den Bauchraum zu schallen. Es stellte sich heraus, dass Jule einen sehr großen Lebertumor hatte, der bereits in den weiteren Organen Metastasen gestreut hatte.

Ich ging mit Schmerzmitteln und Julchen wieder nach Hause, da sie mir noch zu fit war, sie gehen zu lassen.
Am 24. Mai in den Nachtstunden hörte ich, das was nicht in Ordnung war und schaute nochmal im unteren Wohnbereich nach den Hunden. Jule ging es sehr schlecht, ich rief den Notdienst an und Gottseidank war es die Praxis, die sie bereits betreut hatte.

Sie war bereits in einem Schockzustand, die Schleimhäute gelb, der Bauch gelblich und sie riecht sehr nach Ammoniak, ein Zeichen, dass etwas Akutes im Gange war.
Die Ultraschalluntersuchung hatte ergeben, dass freie Flüssigkeit im Bauchraum war, Julchen war nicht mehr zu retten. Wir wussten, dass es kommt, aber so schnell, daran dachten wir nicht. 
Die Ärztin riet mir sie gehen zu lassen, eine Stabilisierung brächte höchstens 2 Tage, aber sie war sich fast sicher, dass sie die nächste Nacht nicht überlebt hätte.
Sie wurde erst narkotisiert in meinem Armen, dann schlief Julchen für immer ein. Sie ist ganz in unserer Nähe der Schatz.

Sie wird uns fehlen, der kleine, immer lustige Kobold.
Wir verdanken ihr so tolle Welpen und gerade, weil sie nicht in das Schema „Bolonka-Standard“ passte, war sie was ganz Besonderes und mich freute, dass die Familien auch gerne „etwas größer“ wollten, die etwas mehr nach Hund aussehen 😉 .
Jule war eine super Mami, sie war eine absolute Übermama und liebte alle aus unserem Rudel und uns natürlich auch.
Ruhe in Frieden kleiner Jule-Schatz, wir vermissen Dich, aber nun hast Du keine Schmerzen mehr, Du warst so tapfer!