Leider ist es 4 Jahre nach dem letzten Karzinom – an dem sie nur noch 3 Monate eigentlich nur noch leben sollte – wieder aufgetreten, unsere Hazel ist erneut an einem Mammakarzinom an der anderen Gesäugeleiste erkrankt. Leider ging der Tierarzt damals nicht auf meinen Wunsch ein, sie zu kastrieren. Der Tumor wächst nun weiter sichtbar nach außen, die Schilddrüse hat, wie auch die Lunge, Metastasen gebildet. Gestern habe ich mal eine ganz andere Tierärtzin aufgesucht. Ich hatte schon länger die Vermutung, durch mein Studium als Hundeverhaltenstherapeutin, dass Hazel Schmerzen hat, die sie nur über Lecken und Zerstören der Haut zeigte. Leider musste Hazel viele Untersuchungen über sich ergehen lassen, bis nun endlich ein Tierarzt der gleichen Meinung war. Immer wurde nur auf ein Hautproblem getippt, was ja durch das Aussehen von ihr naheliegend war.
Nur nach einer Gabe eines Schmerzmittel hat sie nicht mehr geleckt und ist völlig ruhig.
Die Schmerztherapie wird jetzt weiter fortgeführt. Die Luftnot ist weiterhin natürlich da, aber sie ist viel ruhiger. Hazel nimmt weiterhin an den Spaziergängen teil, sie ist aufmerksam und glücklich, sieht nur aufgrund des Fellkleides, dass sie sich immer wieder herausgerissen und abgeleckt hat schlimm aus.
Alle Untersuchungen nach Parasiten, Hormonstörungen, Geschabseln der Haut, Medikationen über Monate, alles war nicht notwendig……..
Wir werden nun sehen, wie lange wir mit ihr die Schmerztherapie machen können, die Tumore werden siegen, denn man kann das Mäuschen leider nicht mehr operieren, sie würde diese OP nicht mehr überstehen. Somit haben wir mit der Tierärztin beschlossen, ihr die letzte Zeit so angenehm wie möglich zu machen, wir sind für die Zeit, die wir sie noch hier haben dürfen dankbar, jeder einzelne Tag in den letzten 4 Jahren ist wunderbar mit ihr.
Unsere Diddle jetzt 15 Jahre ist an dem geriatrischen Vestibularsyndrom erkrankt. Ich hatte es vermutet, dass sie wohl mal einen kleinen Schlaganfall erlitten hat. Sie möchte gerne mit Spazieren gehen, kommt aber freiwillig nicht mehr aus dem Auto. Möchte man sie anpacken, beißt sie völlig unkontrolliert zu. Sie ist bereits fast taub. Die Symptome sind genauso wie beschrieben. Auch hier werden wir der kleinen Maus, die wir schon seit Monaten mehr oder weniger pflegen, die letzte Zeit so angenehm wie möglich machen.
Das sind aber sehr viele traurige „News“, aus dem Aufspringbach…😢.
Erst kürzlich hatte eine der alten Hündinnen beim Hundegnadenhof „Diggersworld“ das geriat. Vestibularsyndrom nach einigen Wochen ganz gut überstanden, läuft auch wieder im Auslauf wacklig mit….das tut mir unendlich leid.
Mache gerade eine Leber-Diät mit Aruna und hoffe, das wir um eine Leberbiopsie und einem evtl. Tumor drumrum kommen…..beim Ultraschall war „ein Fleck“ auf der Leber, könnte „alles oder nichts“ bedeuten……, hoffen wir mal auf „nichts“.
Ach, ich wünsche euch alles Gute, viel Kraft und Nerven. Es tut so weh, die (alten) Schätzeleins so leiden zu sehen….aber sie haben und hatten bei euch ein supertolles Hundeleben im grossen zwei-, und vierbeinigen Familienrudel.
Alles Gute für euch und die Mädels, ob alt, oder jung,
die „Flusis“ (😢) aus Trier